F&E Projekte
Innovation und Technologie
Ziel ist es, ein Methodenset zu entwickeln, das Innovationsmanagement und Finanzierungsinstrumente miteinander verknüpft. Je nach Phase im Innovationsprozesses oder Potential des Vorhabens werden passende Finanzierungsinstrumente zugeordnet und miteinander verknüpft. Das Anwendungsspektrum soll von kleinen Projekten, die aus bürgerschaftlichem Engagement entstehen, bis zu Technologie-Innovationen reichen. Zudem sollen regionale Innovationspotentiale und Standortbedingungen einbezogen werden.
Ziel des Projekts ist es, im ersten Schritt einen Überblick zu schaffen, an welchen Stellen KI-Technologien Innovationsmanagement unterstützen können. Der Fokus soll auf frühen Phasen des Innovationsprozessmanagements sowie auf der KI-gestützten Analyse von regionalen Innovationsökosystemen liegen.
Im zweiten Schritt sollen ausgewählte Methoden und Technologien in Innovationsprojekten und Analysen getestet und ihr Einsatz bewertet werden.
Beton ist ein Baustoff, dem einerseits vor dem Hintergrund der Ökobilanz ein negativer Ruf anhaftet. Gleichwohl bietet die Zement- und Betonforschung zukunftsweisende Perspektiven für diesen in vielen Anwendungen alternativlosen Baustoff.
Ziel ist es, auf Basis zukunftsweisender Technologien, wie 3D-Druck und Textilbeton, neue Produkte und Dienstleistungen zur Lösung großer gesellschaftlicher und ökonomischer Herausforderungen, wie Klimaadaption, Innenstadtentwicklung, Wohnungsmangel etc. zu entwickeln.
Der mobile Co-Working Space nutzt als Plattform einen Lastenanhänger für Fahrräder. Ausgeklappt bietet der „Pedal CoWo“ vier Arbeitsplätze. Er kann mit einem e-bike zu öffentlichen Plätzen, auf einen Hochschul-Campus oder zu anderen Orten gezogen werden.
Der Prototyp wurde im Januar 2024 gebaut. Im Laufe des Jahres 2024 soll eine Energieversorgung/USB-4- Anschlüsse zum Laden von Laptops, Smartphones etc. integriert werden.
Kies ist einer der wichtigsten Baustoff und wird in großem Umfang in Baden-Württemberg abgebaut.
Ziel der Studie ist es, zunächst den aktuellen Stand der Technik im Kiesabbau zu erfassen. Anschließend soll ausgelotet werden, welchen Technologien geeignet wären, den Kiesabbau mit geringerem Energieeinsatz, weniger Personal und ökologisch nachhaltiger zu gestalten. Mögliche Disziplinen und Technologiefelder, die einbezogen werden sollen, sind u.a. Automatisierungstechnik, Robotik und Predictive Maintenance.
Stadtentwicklung und soziale Innovation
Behindertenwerkstätten haben primär die Aufgabe, ihren Klient*innen eine qualifizierende und lebenserfüllende Beschäftigung zu geben. Gleichwohl verfügen diese Werkstätten oftmals über erhebliche Produktionskapazitäten und Kreativpotential. Ziel des Projekts ist es, mit einer großen sozialen Einrichtungen ein Innovationsmanagementkonzept zu entwickeln, das den sozialen Auftrag unterstützt und zugleich die Produktionsmöglichkeiten und die kreative Vielfalt der behinderten Menschen zur Entfaltung bringt.
Wie teuer ist es für die Gesellschaft einen jungen Menschen durch Abdriften in Kriminalität, Arbeitslosigkeit oder Drogenkonsum zu verlieren? Welche Kosten entstehen, wenn stattdessen junge Menschen am Rande der Gesellschaft eine Perspektive bekommen und als engagierter und produktiver Teil für die Gesellschaft gewonnen werden? Ziel der Arbeit ist es, fundierte Modellrechnungen auf Basis realitätsnahe Persona zu erstellen.
Werk ISI betreibt im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ ab 2024 nicht nur den Innovation Hub, sondern auch eine mobile Ausstellungsfläche auf Basis eines Tiny House, um F&E-Projekte und Studiengänge der Hochschule in Reutlingen vorzustellen. Die mobile Ausstellungsfläche bietet zusätzliche Möglichkeiten für Veranstaltungen und Ausstellungen. Studierende können an den Ausstellungen mitwirken und eigene Ideen vorschlagen und umsetzen.
Das Gerberviertel ist in Reutlingen zentral gelegen. Bahnhof und Busknotenpunkt liegen ebenso in unmittelbarer Nähe wie die zentrale Einkaufsmeile „Wilhelmstraße“ und der Markplatz. Gleichwohl ist das Gerberviertel ein Problemstadtteil, geprägt von Leerständen und Kleinkriminalität.
Werk ISI erstellte im Auftrag der GWG Reutlingen im Jahr 2023 ein Entwicklungskonzept für das Gerberviertel. Im Jahr 2024 soll das Konzept umgesetzt werden. Dies bietet vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten für Studierende, z.B. die Gestaltung eines Raums für Kunst und Kultur oder Räume zur Präsentation von Schul- und Hochschulprojekten.
Marketing, Marktforschung und Geschäftsmodellentwicklung
Innovation braucht Kapital. Dieses wird oft von Unternehmen, öffentlichen Fördermittelgebern oder Privatpersonen bereitgestellt. Doch welchen Stellenwert haben Genossenschaftsbanken in regionalen Innovationsökosystemen? Die Studie analysiert zunächst das regionale Innovationsökosystem. Anschließend wird die Verankerung der Vereinigte Volksbanken in diesem regionalen Netzwerk untersucht. Schließlich werden Bedarfe für Innovationsfinanzierung und begleitende Beratungsangebote identifiziert.
Ziel des Projekts ist es, ein Team aus unterschiedlichen Disziplinen zu schaffen, das social media Kampagnen für Unternehmen und soziale Einrichtungen entwickelt und mit einem hohen Grad an Selbständigkeit umsetzt. Zudem soll eine parallel laufende Wirkungsforschung aufgesetzt werden.
Studierende aus allen Disziplinen sind eingeladen, sich zu bewerben. Der Wohn-/Studienort spielt keine Rolle.
Der mobile Co-Working Space nutzt als Plattform einen Lastenanhänger für Fahrräder. Ausgeklappt bietet der „Pedal CoWo“ vier Arbeitsplätze. Er kann mit einem e-bike zu öffentlichen Plätzen, auf einen Hochschul-Campus oder zu anderen Plätze gezogen werden.
Der Prototyp wurde im Januar 2024 gebaut. Ziel ist es, rund um dieses Produkt neue Nutzungsszenarien und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Dabei können auch Ideen für die Integration neuer Funktionen, wie KI-gestützte Kommunikationsmodule, oder Geschäftsmodelle für Gastronomie oder Franchise-Konzepte entwickelt werden.
Vor dem Hintergrund knapper werdender Ressourcen gewinnt Stoffstrommanagement rasant an Bedeutung. Ziel ist es, in einem flächenmäßig großen Landkreis in Baden-Württemberg ein Konzept für Stoffstrommanagement zu entwickeln und hier möglichst viele Unternehmen und Kommunen schon bei der Konzeptentwicklung einzubinden. Ergebnis soll ein umsetzbares Konzept und kooperatives Geschäftsmodell sein, das gleichermaßen ökologisch sinnvoll ist und ökonomische Chancen für die Kooperationspartner bietet.
Im Rahmen eine Konsumentenbefragung in Reutlingen werden über 10 Monate hinweg zwischen 800 und 1.000 Interviews geführt und mit weiteren Datenquellen verknüpft. So entsteht ein Datenpool, über den sich unterschiedliche Forschungsfragen bearbeiten lassen.